Koordinatenmessgerät CRYSTA-Apex S als „Preisrichter“

RTEmagicC_Bild_zu_04MDE14.JPG.jpgBei den Berufswettbewerben im CNC-Drehen und CNC-Fräsen auf der Messe AMB in Stuttgart (16.-19. September 2014) fällte neben einer vierköpfigen menschlichen Jury ein ganz besonde-rer „Preisrichter“ die Entscheidung über die Deutschen Meister: ein CNC-Koordinatenmessgerät des renommierten japanischen Messtechnikspezialisten MITUTOYO. 

Stuttgart/Leonberg. Die Aufgaben für die Teilnehmer waren ebenso anspruchsvoll, wie die Zeitvorgaben eng bemessen.  Jeweils sechs Talente von anerkannten Fachbetrieben hatten sich für das Finale um die Deutsche Meisterschaft der WorldSkills Germany im CNC-Drehen und CNC-Fräsen qualifiziert. Sie traten auf der Internationalen Ausstellung für Metallbearbeitung AMB vom 16. bis zum 19. September 2014 in Stuttgart gegeneinander an und ermittelten die Besten unter sich. Die jungen Fachkräfte mussten in 13,5 beziehungs¬weise 22 Stunden nach genauen Vorgaben je ein Werkstück aus Aluminium und zwei aus Stahl mit anspruchsvollen Innen-,  Außen-, Fräs- und Bohrbearbeitung fertigen. Neben den Zerspanungsmaschinen und der benötigten Software standen den Probanden vor Ort zwei MITUTOYO Präzisions-Höhenmessgeräte LH-600 zur Verfügung.

Selbstredend kam für die  Beurteilung der von den Teilnehmern pro-duzierten Wettbewerbsstücke nur das Feinste infrage, was der Messtechnikmarkt zu bieten hat, um auch die kleinsten Fehler und die geringsten Maßabweichung zu entlarven. Die Werkstücke wurden ins MITUTOYO M3 Solution Center im nahen Leonberg gebracht und dort unter idealen äußeren Bedingungen von den Experten mit einem MITUTOYO Koordinaten-Messgerät vom Typ CRYSTA-Apex S7106 akribisch vermessen. 

Den ermittelten Daten kam erhebliche Bedeutung zu, denn in die Bewertung der Werkstücke flossen zu 90 Prozent objektive Kriterien ein. Die CRYSTA ermittelte, ob die Vorgaben und die Toleranzen eingehalten wurden. Nur zu einem Zehntel gaben die subjektiven Eindrücke der Jury hinsichtlich Aussehen, Sauberkeit der Kanten und Oberflächengüte den Ausschlag. 

Den Titel im CNC-Fräsen sicherte sich Patrick Aiple aus Tuttlingen, bei den CNC-Drehern hatte Tim Zelmer aus Bielefeld die Nase vorn. Die beiden 20- und 18-jährigen Youngsters lösten damit gleichzeitig die Fahrkarte zur Weltmeisterschaft im brasilianischen Sao Paulo im kommenden August.